Provinzversammlung im Zeichen von „Laudato si“

Wie immer vor dem Palmsonntag trafen wir Schwestern aus der deutsch-österreichischen Provinz uns wieder zur jährlichen Provinzversammlung im Kloster St. Theresia.

Neben verschiedenen aktuellen Themen und Berichten aus Arbeitskreisen und Hausgemeinschaften referierte Sr. Anneliese über den Auftrag und die Sendung von Ordensgemeinschaften in der heutigen Zeit („Neuer Wein in neue Schläuche“) – als Zusammenfassung eines neu erschienenen Dokuments zum Ordensleben.

Auch Begegnung und Austausch gehörten natürlich zu Tagesordnung – die Provinzversammlung ist die Gelegenheit, Schwestern aus allen Hausgemeinschaften von Bochum bis Wien, von München bis Cham zu treffen!

 

Im Zentrum der Tage stand jedoch das Thema „Schöpfungsverantwortung“ als Fortsetzung der Arbeit mit der päpstlichen Umweltenzyklika „Laudato si“. Als Referent zu diesem Thema konnte Herr Anselm Kirchbichler gewonnen werden, tätig im Umweltmanagement des Erzbistums München. Anschaulich und aufrüttelnd legte er dar, welche Folgen ein „weiter so“ gerade im Blick auf den Verbrauch der ökologischen Ressourcen hätte, zeigte aber auch beispielhaft konkrete Handlungsmöglichkeiten auf, wie jede einzelne und jede Hausgemeinschaft ein Stück Schöpfungsverantwortung übernehmen kann.

Mit viel Motivation gingen die Schwestern und die teilnehmenden Mitglieder der EmmausWeggemeinschaft wieder in das eigene Lebens- und Arbeitsumfeld – nicht ohne konkrete Vorsätze, das Gehörte jedenfalls in Teilbereichen umzusetzen!

Sr. Renate Drexler, Wien