Pilgern und Hoffnung – zwei Größen, die zusammengehören.
Was wäre Pilgern ohne Hoffnung auf ein Ziel?
Was wäre Hoffnung ohne sich damit auf den Weg zu machen?
Pilgern ist für mich auch ein innerer Weg. Prägend war mein Weg in der Kirchlichen Jugendarbeit, der mich weitergeführt hat in meine Gemeinschaft. Von Jesus Christus in Liebe gerufen, wie es in unserer Gelübdeformel heißt.
Auf dem Weg bin ich noch immer. Begleitet von vertrauten Menschen und Mitschwestern ging mein Weg durch manche Höhen und Tiefen.
Gewachsen sind unter meinen Füßen Hoffnung und ein großes Vertrauen, dass Jesus mitgeht, mich an der Hand hält und immer Schritte voraus ist.
Das will ich als Seelsorgerin auch den Menschen vermitteln, mit denen ich unterwegs bin. In schwierigen und schönen Situationen dürfen wir hoffen und gemeinsame Schritte tun.
Er geht mit!
Das erlebe ich auch in unserer KLOSTER-WG, wenn junge Frauen über einige Monate mit uns Schwestern das Leben und den Alltag teilen, wenn es um Prüfungen oder Zimmersuche geht.
Er geht mit!
So darf ich mit vielen Menschen zusammen Pilgerin der Hoffnung sein.
Sr. Katharina Böller, DieKlosterWG, München
Musik: Nikita Kondrashev, Pixabay