Erlösend wirken

Jesus Christus, der Erlöser, ist Grund und Mitte
unserer Gemeinschaft. Durch ihn erhält unser
Leben Sinn und Ziel. Durch ihn gewinnen wir
Orientierung für unser Entscheiden und Handeln.

Weltweit & Nah

Provinzen & Regionen

Ukraine

Die Geschichte der Schwestern in der Ukraine begann 1997 in der Zeit, als die ukrainische griechisch-katholische Kirche aus dem Untergrund auftauchen konnte. Eine Gruppe junger ukrainischer Frauen bat um Unterstützung und Begleitung zur Gründung einer Ordensgemeinschaft. Im Jahr 2001 wurden dann die ersten beiden deutschen Schwestern nach Lemberg ausgesandt. Als selbständige Region besteht die Ukraine seit 2005. Mittlerweile zählt die Gemeinschaft über 20 Mitglieder, davon eine Deutsche.

 

Als postkommunistisches Land ist die Ukraine von vielen politischen und wirtschaftlichen Krisen geschüttelt. Gerade für junge Menschen gibt es wenig Zukunftsperspektive – sie wandern ins Ausland ab. Die Schwestern leisten mit ihren Einsätzen in sozialen und pastoralen Bereichen einen Beitrag dazu, dass im Land engagierte junge Menschen ihre Zukunft in die Hand nehmen und sich von christlichen Werten leiten lassen.

Klosterkirche Lemberg-Ukraine
Schwesterngruppe Ukraine
Ukraine - Schwestern im Einsatz

Chile

Die Region Chile wurde im Jahr 1980 gegründet. In den letzten drei Jahrzehnten hat das Land große politische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen durchgemacht. 17 Jahre Militärdiktatur haben es geprägt. Trotzdem steht das Land im lateinamerikanischen Vergleich wirtschaftlich relativ gut da.

 

Die Tätigkeitsschwerpunkte der 17 chilenischen und drei deutschen Schwestern liegen im pastoralen Bereich: wie Gemeindemission, Exerzitienbegleitung, Kranken- und Behindertenseelsorge, Trauerbegleitung und die Betreuung kleinerer Gemeinden auf dem Land. In der Nähe von Santiago de Chile führen die Schwestern einen Kindergarten.

Kindergarten Chile
Schwesterngruppe Chile

Bolivien

Seit 1974 leben Schwestern unserer Gemeinschaft in Bolivien. Lange und beschwerliche Wege nehmen die Schwestern auf sich, um Menschen in abgelegenen Regionen (Urwald des Amazonasbeckens) zu besuchen, die am Rand von Kirche und Gesellschaft leben. Weil es im Land so gut wie keine soziale Absicherung oder staatliche Beihilfen gibt, spielt die finanzielle Unterstützung von Menschen immer noch eine bedeutende Rolle (z.B. im Krankheitsfall). Indem wir jungen Menschen eine Ausbildung ermöglichen, schaffen wir Hilfe zur Selbsthilfe. Die Schwesterngruppe setzt sich derzeit aus bolivianischen, chilenischen und deutschen Schwestern zusammen.

 

Schwesterngruppe – Bolivien
Rurrenabaque – Bolivien

Japan

Im Jahr 1965 wurden die ersten Schwestern nach Japan ausgesandt. Sie unterstützten die seelsorglichen Tätigkeiten der Redemptoristen. Bald darauf schlossen sich ihnen japanische Frauen an, die sich von der Spiritualität angesprochen fühlten.

 

Heute leiten die Schwestern neben den pastoralen Aufgaben ein Seniorenwohnheim und ein Kinderheim in Kagoshima. Charakteristisch für die pastorale Situation ist der äußerst geringe Anteil an ChristInnen (ca. 1%) bzw. KatholikInnen (ca. 0,5%) in der Bevölkerung.

Sr. Komuta mit Kindern vom Kinderheim - Japan
Sr.Katharina und Sr. Sawa mit Seniorinnen - Japan