Am vergangenen Sonntag haben unsere Mitschwestern in der Ukraine, die zur Griechisch-Katholischen Kirche gehören, im ostkirchlichen Ritus Ostern gefeiert! Nach dem Morgengebet und dem feierlichen Gottesdienst haben sich alle Schwestern, die in Lemberg wohnen, in Provinzhaus zum feierlichen Frühstück versammelt. Danach ist es schon Tradition, dass alle gemeinsam zum Gelände eines großen Freilichtmuseums gehen, wo sich ganz viele Menschen mit ihren schönen, gestickten Trachten treffen, um miteinander die Osterfreude zu teilen, die oft in wunderbaren Ostertänzen und Spielen ausgedrückt wird.

Auch unsere Schwestern bilden dort einen großen Tanzkreis und viele unserer Bekannten schließen sich uns an! Unsere Schwestern die in anderen Orten wohnen, organisieren dort solche Tänze für Jugendliche, Kinder und auch für Erwachsene!
Ein solches Ereignis schenkt wirklich große Freude. Die feierliche Liturgie, das gemeinsame Essen und Tanzen, das Spüren der frischen Luft, gerade in der Zeit, in der die Natur erwacht! – Und alle singen überall: „Christus ist auferstanden!“

Gerade weil unser Land, eine sehr schwere Zeit erlebt, die besonders den Osten, aber auch die ganze Ukraine betrifft, ist es sehr wichtig, neben dem leeren Grab Jesu etwas stehen zu bleiben, um Kraft, Hoffnung und Freude vom auferstandenen Herrn zu schöpfen. Dies hilft sehr, den Alltag im österlichen Licht zu sehen und ihn neu zu bewältigen!

Sr. Maria Kinas, München