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Wir laden ein zu Veranstaltungen: Gesprächskreise, Meditationstage, Exerzitienkurse, geistliche Begleitung,…
Wir schätzen die Begegnung mit Menschen und suchen mit ihnen den Austausch über Leben und Glauben.

Aktuelles

Brunnenprojekt und „Minbar“

Das Brunnenprojekt baut eine Minbar, eine Kanzel für die Moschee.

bochum-k-2Als P. Winfried Pauly, Leiter des sozial-pastoralen Projektes in Bochum, hörte, dass die Khaled-Moschee ihre Kanzel zugunsten der Ausstellung: ,Der geteilte Himmel’ ins Ruhr-Museum abgibt und solange über keine verfügt, kam die Idee: Warum bauen wir nicht eine Kanzel für sie?“

Durch viele Begegnungen und Gespräche bestehen gute Beziehungen zu der arabisch geprägten Moschee, die wir durch diesen Kanzelbau unterstützen wollten. Wir waren sehr froh, dass die Moscheegemeinde bereit war, dieses Geschenk auch anzunehmen.

bochum-k-5bochum-k-7bochum-k-6Gesagt, getan.

 

 

 

 

 

Mit der Fotovorlage des Originals entstand so Stück für Stück die neue Kanzel. Knapp 4 Wochen werkelten bis zu 10 Ehrenamtliche in unserer kleinen Holzwerkstatt. Auch die Materialkosten wurden nach und nach durch viele Einzelspenden gedeckt.

Am 5.12. wurde dann die Kanzel offiziell übergeben. Herr Aweimer, der Dialogbeauftragte des islamischen Kulturvereins erzählte: „Unsere alte Kanzel haben wir seit 2008, sie wurde von einer Traditionsfamilie aus Aleppo gebaut. Das Besondere sei, dass die Kanzel aus Buchenholz nach der alten Technik erbaut sei, also ohne Nägel auskomme.“

bochum-k-1bochum-k-3Das ist bei der neu erbauten Kanzel zwar nicht der Fall, dennoch steckt viel Arbeit und Mühe darin. Allen hat es viel Spaß gemacht, sogar der Transport, der eine größere logistische Herausforderung war.

Die Moscheegemeinde bedankte sich mit einem Essen, an dem stellvertretend einige ehrenamtliche Helfer sowie Mitglieder vom interreligiösen Arbeitskreis aus der Hustadt teilnahmen.

Uns vom Brunnenprojekt ist es immer wichtig, den interreligiösen und interkulturellen Dialog zu suchen, und da sind solche Zeichen der Verbundenheit wichtig. Und wie P. Winfried Pauly sagte: „In Zeiten von Spannungen sollten wir die interreligiöse Arbeit fördern.“

Sr. Ulrike Schnürer, Bochum