Der Pfingstgeist bewegt zum Aufbruch – so hören wir es gern in den Ansprachen zu Pfingsten, dies besingen wir gern und beten auch um diesen bewegenden Geist. ……..
Wenn man oder frau gleichzeitig ganz konkret aufbricht, noch zwischen Koffern und Umzugsschachteln nach dem Dringlichsten sucht und der Kopf schwirrt, vom Aufräumen, Verabschieden, sich am neuen Ort zurecht finden u.v.m. – dann sehnt man sich vielleicht zwischendurch eher nach einem ruhigen Moment, im Karussell der Gedanken, Gefühle, Tätigkeiten und Gegenständen.

Sr. Michaela Maria, Sr. Marlene und Sr. Mirjam erleben dies gerade an diesem Pfingstfest. Freitag waren die letzten Möbel transportiert; Samstag die ersten Umzugsschachteln in der Blumenstraße geleert und heute am Pfingstsonntag der Abschied von der Pfarrgemeinde St. Peter in Heimstetten begangen.

39 Jahre haben unzählige Schwestern der Provinz dort gelebt und nach Möglichkeit in der Pfarrei mitgewirkt. Im Winter haben wir die Entscheidung getroffen, diese Hausgemeinschaft aufzulösen und uns in München auf zwei Niederlassungen zu beschränken.

Viele von uns haben hier in Heimstetten ein Zuhause gefunden und viel guten Geist und Stärkung im Glauben erfahren – im gemeinsamen Beten und Singen, im Engagement und miteinander Wirken, in Begegnung und Stille.
Von daher wollten wir noch einmal bewusst Danke sagen für alles Belebende, Stärkende, Verbindende! Für alle Unterstützung im alltäglichen Leben und Glauben.
Der Pfingstgeist bewegt zum Aufbruch – mit diesem Rückenwind starten die drei Mitschwestern jetzt an ihrem neuen Wohnort und wir alle, die wir Pfingsten gefeiert haben, hoffentlich auch.

Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl