Mit einem Wortgottesdienst wurde am 9. September der erste Teil des 16. Generalkapitels der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser eröffnet. Dabei stand das Thema des Generalkapitels „Die Zukunft voll Hoffnung ergreifen – Unsere Gemeinschaft im Wandel“ im Mittelpunkt. Dieses Motto greift die dritte Bitte auf, die Papst Franziskus an die Gemeinschaften im Jahr der Orden gerichtet hat. Er hat eingeladen, dankbar auf die Vergangenheit zu schauen, die Gegenwart mit Leidenschaft zu leben und eben die Zukunft voll Hoffnung zu ergreifen. Schrifttexte und Lieder erklangen in Deutsch, Spanisch, Japanisch und Ukrainisch – den vier Sprachen der Ordensgemeinschaft.
In ihren Worten zur Eröffnung hat Generaloberin Sr. Margret Obereder an die Aufgaben des Generalkapitels, das dieses Mal in zwei Teilen stattfinden wird und 18 stimmberechtigte Mitglieder zählt, erinnert. In den kommenden Tagen werden sich die Delegierten aller Regionen auf dem Hintergrund der konkreten Situationen der einzelnen Regionen vor allem mit strukturellen Fragen beschäftigen. Das so genannte Wahlkapitel, bei dem die Generaloberin und ihr Rat gewählt werden, wird erst im April 2017 tagen.
In den Tagen des Generalkapitels geht es darum, dass sich die Mitglieder der Versammlung im Gebet und im Miteinander für Gottes Stimme öffnen. Um sich darauf vorzubereiten, haben sie sich am 10. und 11.9. von Sr. Christine Rod MC begleiten lassen. Sie hat dazu animiert, über den Wandel nachzudenken, den die Schwestern in ihren Kontexten in unterschiedlicher Weise erleben. Im Licht des Wortes Gottes und angeregt durch kirchliche Texte hat Sr. Christine fünf wichtige Stichworte für das Leben als glaubende Frauen im Orden uns Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser ans Herz gelegt:
- gegenwärtig sein
- wirksam sein
- Gott erwarten
- Menschen der Hoffnung sein
- Menschen der Barmherzigkeit sein
Angeregt und gestärkt durch diese Impulse wenden sich die Mitglieder des Generalkapitels nun ihrer Aufgabe zu, Weichen für die Zukunft zu stellen.
Sr. Anneliese Herzig