Teilen

Wir laden ein zu Veranstaltungen: Gesprächskreise, Meditationstage, Exerzitienkurse, geistliche Begleitung,…
Wir schätzen die Begegnung mit Menschen und suchen mit ihnen den Austausch über Leben und Glauben.

Aktuelles

Einfach schön, ein Teil davon zu sein

An diesem Wochenende wurde in Prien und auf der Fraueninsel der 50. Geburtstag der Gemeindereferenten/ Gemeindereferentinnen in der Erzdiözese München – Freising gefeiert. Es waren Tage, die in vieler Hinsicht beeindruckend und bereichernd waren.
Ein Feuerwerk kreativer Ideen war am Freitagabend auf der Kleinkunstbühne zu erleben. Klasse, welche Talente die Berufsgruppe der Gemeindereferenten bereithält. Humorvoll und tiefsinnige wurden Szenen aus dem Seelsorgealltag auf der Bühne präsentiert, musikalische Beiträge und Nachdenkliches durften nicht fehlen. Ein toller Auftakt, ehe dann am Samstag der Festakt und das Mittagessen in Prien folgten.

Beim Vortrag von Prof. Spielberg habe ich gelernt, dass die Erdbeere zu den Sammelnussfrüchten zählt und ein tolles Bild für die Kirche darstellt. Innen – eher Geheimnis, die kleinen Fruchtansätze außen. Und genau um diese Bewegung und Wirkung nach außen geht es doch. Ich mag Erdbeeren schon immer, jetzt noch mehr! Große Wiedersehensfreude und kleine Kurstreffen fanden im Festsaal statt.
Die Schiffstour über den Chiemsee war passend gewählt – unser Kirche sein entspricht dem doch häufig: kein fester Boden unter den Füssen, mal stürmischer und mal seichter Wellengang, dann die Anregungen aus dem Neuen Testament „Ist Er mit im Boot?“ usw…Welch schöner Zuspruch steckte in den Worten der Lesung „das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen“! In diesem Kontext konnte ich gut die Bereitschaft erneuern, als Seelsorgerin in dieser Kirche wirken zu wollen. Von Seiten der Diözesanleitung brachte sowohl der Kardinal, als auch der Generalvikar viel Wertschätzung für die Berufsgruppe zum Ausdruck.
Wohltuend, dies so explizit zu hören. Wertvoll war auch, die Vielfalt und das Engagement der Kollegen und Kolleginnen zu spüren. Natürlich ist nicht alles super, es gibt 1000 Schwierigkeiten und mehr Ratlosigkeit als Sicherheit, wohin sich die Kirche entwickelt. Tiefer liegt aber das Berührtsein von Jesus Christus und die Liebe zu den Menschen.
Als Gemeindereferentin fühle ich mich beschenkt und bestärkt durch diese Geburtstagsfeier. Als Missionsschwester freue ich mich, dass von Anfang an, Mitschwestern zu dieser Berufsgruppe gehören und dies vom ersten Ausbildungskurs im Jahr 1975. Wir sind gern ein Teil davon und spüren seit 50 Jahren die wechselseitige Bereicherung. Danke für das schöne Fest!

Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl