Sich zweimal im Jahr mit allen Mitgliedern der EmmausWegGemeinschaft zu treffen, bringt immer ein dichtes Programm mit sich. Natürlich braucht es Zeit zum Austausch, die Beschäftigung mit einem biblischen Text ist fester Bestandteil der Wochenenden, gemeinsames Beten, Singen und stille Zeiten vertiefen das Gehörte und am Ende gilt es immer noch organisatorische Fragen zu klären.
Für den Erfahrungsaustausch ging zunächst mal jede und jeder los, um ein entsprechendes Symbol zu suchen. Schlüssel, Stein und Blume, Fahrkarte und Flaschenöffner u.v.m. wurden nach und nach in die Mitte gelegt und gedeutet. Das tägliche Gebet um die Kraft des Heiligen Geistes, dass uns Schwestern und den Mitgliedern der EmmausWegGemeinschaft wichtig ist, schafft eine Verbundenheit im Alltag – die durch regionale Treffen ergänzt und bereichert wird. Dies wurde im Rückblick deutlich. Wie spannend es für die Emmausjünger nach der Begegnung mit dem Auferstandenen weiterging, ist uns bei der biblischen Einheit bewusst geworden. Da waren längst noch nicht alle Zweifel überwunden und neuer Mut gewonnen. Nach Emmaus ist in gewissem Sinn vor Emmaus – Fragen, Unverständnis und die Verwiesenheit darauf, dass Jesus sich ihnen zu erkennen gibt, bleiben erhalten. Jede und jeder suchte seinen/ihren Platz in diesem biblischen Text. Ganz verlockend war die Aufforderung Jesu am Ende des Textes: “BLeibt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe ausgerüstet seid“ (LK 24,49).
Wenn es um die Planung der nächsten Treffen geht, ist der Blick in den Kalender natürlich spannend. Das Erlöserfest im Sommer hat zum Glück einen festen Termin und ein Wochenende in Cham ist schon eingetragen. Für den Herbst ist auch der Einstieg neuer Mitglieder angedacht. (Interessenten können sich gerne bei Sr. Ruth Maria Stamborski melden). Ein rundum gefülltes Treffen mit anregendem Inhalt, schönen Begegnungen und ansprechenden Gebetszeiten. Danke!
Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl