„Das war fast wie ein kleines Generalkapitel“ – so eine Rückmeldung am Ende unserer Tagung. Ja, und irgendwie stimmt das auch. Seit 2017 setzt sich die Generalleitung aus 3 gewählten Schwestern, die miteinander den Generalrat bilden und den drei Provinzoberinnen aus Bolivien- Chile, der Ukraine und Deutschland- Österreich zusammen. Ein Abbild unserer Gesamtgemeinschaft.
Inhaltlich ging es auch um die Fortsetzung dessen, was im Oktober 2022 beim Generalkapitel besprochen wurde und als Auftrag oder Empfehlung weiter zu bearbeiten ist. Spannend war die Begegnung und der Austausch mit der Religionssoziologin Isabelle Jonveaux, die wir bislang nur per Videokonferenz erlebt hatten. Mit ihr sind wir der Frage nach unserer Identität im weltweiten Umbruch und Wandel nachgegangen. Entspannter als gedacht, war der Tag, der den Finanzen gewidmet war. Am Abend lautete das Echo darauf „man braucht davor eigentlich keine Angst haben.“ Wobei natürlich auch aus diesem Tag Hausaufgaben folgten, aber ebenfalls eine große Dankbarkeit für die vielfältige Unterstützung, die wir erfahren.
Jede Provinzoberin hatte selbstverständlich Fragen aus ihrer Provinz im Gepäck. Der Austausch über die Erfahrungen in dieser Leitungsaufgabe steht immer im Mittelpunkt. Es tut gut, Verständnis zu erleben und bereichernde Impulse zu erhalten.
Dichte Tage für uns in angenehmer Umgebung. Für‘s leibliche Wohl war bestens gesorgt, zum Gebet lud die Nähe zum Kapellplatz in Altötting auch zwischendurch ein und zur Entspannung konnte man sich draußen bei den Alpakas allen Kummer von der Seele reden.