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Wir laden ein zu Veranstaltungen: Gesprächskreise, Meditationstage, Exerzitienkurse, geistliche Begleitung,…
Wir schätzen die Begegnung mit Menschen und suchen mit ihnen den Austausch über Leben und Glauben.

Aktuelles

Die Woche hat einfach zu wenig Tage, oder?

Fortbildung-1 Fortbildung-2 Fortbildung-5 Forbildung-7Arbeit und Freizeit, persönliche Interessen, Gebet und Gemeinschaft unter einen Hut zu bringen – ist oft gar nicht so leicht.
Ganz ähnlich stelle ich mir die Herausforderung vor wenn es darum geht Beruf und Familie, Hobbies, Ehrenamt u.v.m. miteinander in Einklang zu bringen.
Dieses tagtägliche Ringen und Suchen hat uns veranlasst, uns als Gruppe von 20 Schwestern an zwei Fortbildungstagen damit zu beschäftigen, was uns hilft, diese Spannung mit mehr Zufriedenheit zu leben.
Den ersten Teil bildete die persönliche Reflexion über die Wochenaktivitäten und die Arbeits- und Lebenszufriedenheit. Gar nicht so klar war auf’s Erste – wie und womit füllen sich die Tage denn eigentlich so schnell? Genau so wenig waren die Pausen im Bewusstsein; die Zeiten – die zwischendurch zur Verfügung stehen und wahrgenommen werden bzw. gestaltet werden wollen.
Inhaltliche Anregungen von Prof. Christoph Jacobs und das Gespräch untereinander vertieften die Auseinandersetzung: Wie bewerte ich welche Tätigkeit? Was brauche ich, um mit Freude und Zufriedenheit meine Aufgaben zu erfüllen? Wie gelingen Klärungen untereinander bei all unserer Unterschiedlichkeit – angefangen bei der Persönlichkeit, den Interessen und Berufen, den persönlichen Kapazitäten…? Wer? Was? Wieviel? Wozu? Wann?
„Handgreiflich“ wurde es im wahrsten Sinne des Wortes im zweiten Teil der Fortbildung. Unter Anleitung von Andreas Gebhard versuchten wir beim Jonglieren die Bälle im Spiel zu halten: erst zwei dann drei………..- oft nur noch einer übrig, weil die anderen Bälle längst dem Gesetz der Schwerkraft Richtung Boden gefolgt waren. Nach dem Motto der Versuch ist wichtiger als der Erfolg übten wir munter drauf los und die ein oder andere hat bestimmt demnächst Jonglierbälle auf dem Wunschzettel stehen. Die spielerische Leichtigkeit kann wohl auch ein Rezept sein, wenn die Zeit zu kurz, der Kalender zu voll, die Arbeit zu fordernd und der nächste freie Tag unendlich weit entfernt ist.

Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl