Ein Jubiläum zu feiern, ist eigentlich immer schön. Die Begegnungen mit Menschen, die festliche Atmosphäre und Gestaltung, der wertschätzende Dank und der ermutigende Segen u.v.m.
Das Jubiläum an dem Ort zu feiern, wo das eigene Leben und der persönliche Glaube seinen Anfang genommen hat, macht es dann noch zu etwas außergewöhnlich Schönem. „Back to the roots“ – zurück zu den Wurzeln sozusagen. Für Sr. Renate Drexler hat sich dies zu ihrem 30-jährigen Professjubiläum so gefügt. Die sogen. Silberprofess war der Pandemie zum Opfer gefallen, weitere 25 Jahre wollten wir auf keinen Fall warten, von daher feierten wir jetzt in ihrer Heimat, in Poxdorf.
Am Geburtsort, da wo Leben und Glauben seinen Anfang genommen hat – wurde für mich heute besonders spürbar: es geht nicht nur um diese 30 Jahre in unserer Gemeinschaft. Der ganze Lebensweg war so greifbar, auch durch die Mitfeiernden, die die unterschiedlichen Wegetappen repräsentiert haben. Als erstes natürlich die Familie, aber auch Klassenkameraden aus der Schulzeit, Nachbarn und Kollegen, Mitschwestern und die Pfarrgemeinde.
In dieser Kirche in Poxdorf hat die Taufe und Firmung den Weg grundgelegt, der Jahre später zu dem Entschluss führte, „Ich will den Weg in der Nachfolge des Erlösers als Missionsschwester gehen.“
Pfarrer Fehn stand dem festlichen Gottesdienst vor. In der Luft lag ein froher Dank für ein sinnerfülltes, stimmiges Leben!
Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl