Manchmal hat man das Gefühl, ständig auf der Überholspur unterwegs zu sein oder im Kreisverkehr nach der richtigen Ausfahrt zu suchen……..Es tat gut, beim Jahresrückblick die Spuren und Wege, das persönliche Unterwegssein noch mal zu überdenken.
Jede hatte so ganz individuelle Wegerfahrungen im Gepäck, wie – Berg – und Talfahrten oder sich 2017 gesundheitlich ausgebremst gefühlt zu haben, zu wenig Rast – Stätten aufgesucht zu haben….. Ziemlich entschleunigt wirkten da die Wegerfahrungen von Mose, Aaron und Mirjam aus dem Buch Exodus. Die drei regten an, manche Erfahrung noch mal aus anderer Perspektive zu betrachten.
Es füllte sich die Schale der Dankbarkeit beim Gottesdienst am Silvesterabend schnell und die dichte Gebetsatmosphäre ließ spüren, jede bringt ihre ganz persönlichen Anliegen, Sehnsüchte und bevorstehenden Herausforderungen – hoffend, dass das Jahr 2018 spürbar von Seinem Segen begleitet ist. Das Sprichwort „Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist“ lag am Neujahrsmorgen in der Luft. Nach dichten Tagen und erfüllenden Begegnungen will der Aufbruch gelebt werden.
Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl