Erlösend wirken

Jesus Christus, der Erlöser, ist Grund und Mitte
unserer Gemeinschaft. Durch ihn erhält unser
Leben Sinn und Ziel. Durch ihn gewinnen wir
Orientierung für unser Entscheiden und Handeln.

Lebenslang lernen

Nach der Profess

Gelübde und Juniorat

 

Mit den ersten Gelübden wird die Schwester Mitglied der Gemeinschaft und bindet sich zunächst für zwei Jahre. Danach können die Gelübde für jeweils zwei weitere Jahre verlängert werden. Bei der Feier der Profess werden das Kreuz als Zeichen der Gemeinschaft und der Ring als Zeichen der Bindung an Christus übergeben. Als Zeichen für die Sendung als Missionsschwester bekommt die Schwester eine brennende Kerze überreicht.

Die Zeit nach den ersten Gelübden heißt Juniorat und fördert das Hineinwachsen in die Lebensform als Ordensfrau. Spätestens nach sechs Jahren soll die Entscheidung über die Gelübde auf Lebenszeit getroffen werden.
Das Juniorat gestaltet sich individuell sehr unterschiedlich. Es gilt, die alltäglichen Herausforderungen in Beruf, in Ausbildung oder Studium, die persönlichen Interessen sowie das gemeinschaftliche und geistliche Leben in der jeweiligen Hausgemeinschaft in Einklang zu bringen. Treffen auf Ebene der Provinz und Erfahrungen von Internationalität auf Ebene der Gesamtgemeinschaft ermöglichen einen weiteren Horizont. So kann sich nach und nach die missionarische Berufung als Missionsschwester vom Heiligsten Erlöser entfalten. Auch in dieser Zeit gibt es von Seiten der Gemeinschaft eine Begleiterin, die Junioratsleiterin.

Und was ist nach den Gelübden auf Lebenszeit?

 

Die Ordensausbildung ist mit den Gelübden auf Lebenszeit nicht zu Ende. Ordensleben heißt lebenslanges Lernen. Es gilt, die Berufung gemäß der jeweiligen Lebensphase zu entfalten. Da wir im Laufe des Lebens Orte und Aufgaben wechseln, sind wir herausgefordert, uns neuen Situationen zu stellen und sie aus der Identität als Missionsschwester vom Heiligsten Erlöser heraus zu gestalten. Innerlich und äußerlich wollen wir beweglich bleiben. Gemeinschaftliche Fortbildungen geben Orientierung und schaffen Verbindung zwischen den Schwestern. Dem persönlichen Wachstum, einem guten Zusammenleben und der fruchtbaren Gestaltung unseres Apostolats dienen geistliche Begleitung, monatliche Besinnungstage, jährliche Exerzitien und fachliche Weiterbildung. In Umbruchs- oder Krisensituationen können auch weitere Hilfen in Anspruch genommen werden. Zwei Mal im Jahr erneuern alle Schwestern ihre Gelübde und halten so ihre einmal getroffene Entscheidung wach.

Gelübde
Profess
Juniorats-Treffen
Schwesterntreffen
Fortbildung