Erlösend wirken
Jesus Christus, der Erlöser, ist Grund und Mitte
unserer Gemeinschaft. Durch ihn erhält unser
Leben Sinn und Ziel. Durch ihn gewinnen wir
Orientierung für unser Entscheiden und Handeln.
Weltweit & Nah
Provinzen & Regionen
Ukraine
Als postkommunistisches Land ist die Ukraine von vielen politischen und wirtschaftlichen Krisen geschüttelt. Gerade für junge Menschen gibt es wenig Zukunftsperspektive – sie wandern ins Ausland ab. Die Schwestern leisten mit ihren Einsätzen in sozialen und pastoralen Bereichen einen Beitrag dazu, dass im Land engagierte junge Menschen ihre Zukunft in die Hand nehmen und sich von christlichen Werten leiten lassen.
Bolivien-Chile
Seit dem Generalkapitel 2022 gehören die beiden Einheiten Bolivien und Chile zusammen zur Provinz Bolivien-Chile. Dieser Zusammenschluss unserer Schwestern aus sehr unterschiedlich geprägten Kulturen kann aufbauen auf gemeinsame Erfahrungen in der Ordensausbildung und bei pastoralen Einsätzen, die es auch vor der Vereinigung schon gab.
Chile
Die Region Chile wurde im Jahr 1980 gegründet. In den letzten drei Jahrzehnten hat das Land große politische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen durchgemacht. 17 Jahre Militärdiktatur haben es geprägt. Trotzdem steht das Land im lateinamerikanischen Vergleich wirtschaftlich relativ gut da.
Die Tätigkeitsschwerpunkte der 11 chilenischen und drei deutschen Schwestern liegen im pastoralen Bereich: wie Gemeindemission, Exerzitienbegleitung, Kranken- und Behindertenseelsorge, Trauerbegleitung und die Betreuung kleinerer Gemeinden auf dem Land. In der Nähe von Santiago de Chile führen die Schwestern einen Kindergarten.
Bolivien
Seit 1974 leben Schwestern unserer Gemeinschaft in Bolivien. Lange und beschwerliche Wege nehmen die Schwestern auf sich, um Menschen in abgelegenen Regionen (Urwald des Amazonasbeckens) zu besuchen, die am Rand von Kirche und Gesellschaft leben. Weil es im Land so gut wie keine soziale Absicherung oder staatliche Beihilfen gibt, spielt die finanzielle Unterstützung von Menschen immer noch eine bedeutende Rolle (z.B. im Krankheitsfall). Indem wir jungen Menschen eine Ausbildung ermöglichen, schaffen wir Hilfe zur Selbsthilfe. Die Schwesterngruppe setzt sich derzeit aus bolivianischen, chilenischen und deutschen Schwestern zusammen.
Japan
Im Jahr 1965 wurden die ersten Schwestern nach Japan ausgesandt. Bald darauf schlossen sich japanische Frauen an, die sich von der Spiritualität angesprochen fühlten. Heute gibt es zudem eine kleine Gruppe assoziierter Mitglieder, die unsere Spiritualität und unseren Auftrag teilen.
Unsere Schwestern in Japan geben durch ihr Leben Zeugnis vom christlichen Glauben in einer Umgebung, die weitgehend von anderen Religionen geprägt ist. Von Anfang an bis heute unterstützen die Missionsschwestern die seelsorgliche Arbeit der Redemptoristen. Über viele Jahre hinweg haben die Schwestern ein Kinderheim und ein Wohnheim für Studentinnen geleitet.
Seit April 2020 stellen sie die Räumlichkeiten des ehemaligen Wohnheims in Kagoshima dem Verein „Polano Polari“ zur Verfügung. Auf diese Weise und durch ihr Mitsein und Gebet unterstützen die Schwestern ein Integrationsprojekt für psychisch beeinträchtigte Menschen, denen geholfen wird, nach Möglichkeit wieder in die Arbeitswelt einzusteigen. Sie finden bei unseren Schwestern einen Ort, an dem sie glücklich sein können.