Für einen kurzen Moment verschwanden die Spendenboxen hinter Mützen, Schals, Handschuhen und dicken Stiefeln, denn zu Mittag stehen traditionsgemäß Spaghetti und Hackfleischsauce im Kloster auf dem Tisch, wenn die Sternsinger aus Wang und Unterreit Pause machen!
In München und Wien waren Schwestern mit Sternsingergruppen von Haus zu Haus unterwegs.
In allen Hausgemeinschaften wurden die Sternsinger freudig empfangen – denn der Brauch, zum Dreikönigstag um den Segen für das Haus zu beten, ist uns kostbar.
In St. Theresia würden sich die Sternsinger bei der Fülle an Räumen verlaufen bzw. eine gefühlte Ewigkeit lang unterwegs sein. So setzen wir Schwestern diesen Weg durch alle Räume abends bei der Vesper fort. Betend ziehen wir durchs Haus, vom Keller bis zum Dachboden– mit dem ausdrücklichen Anliegen, unser Miteinander, unser Wirken in den verschiedenen Räumen und alle, die hier leben und im Laufe des Jahres bei uns ein – und ausgehen, mögen gesegnet sein.
In diesem Jahr gab es hoffentlich einen „Kältezuschlag“ für die Kinder und Jugendlichen, denen die eisigen Temperaturen nichts von ihrer Freude und ihrem Engagement nahmen – singend und segnend unterwegs zu sein. Das Eis zum Nachtisch schmeckte ebenso gut wie im Sommer!
Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl