In dieser Zeit, in der so Vieles nicht möglich ist und wir mit schlechten Nachrichten überschüttet werden, brauche ich eine Hilfe damit ich darin nicht untergehe. Und da habe ich für mich das Danken entdeckt. Am Abend schaue ich auf den Tag zurück und staune, dass es jeden Tag wenigstens eine Kleinigkeit gibt, für die ich dankbar sein kann.

Ich kann zum Beispiel dankbar sein,

wenn mir etwas leicht von der Hand gegangen und gut geworden ist, wenn ich mich über etwas freuen konnte, wenn ich etwas gelernt habe oder wenn etwas schön war. Ich kann mich auch Fragen was trotz allen Umständen gut ist in meinem Leben und was mir fehlen würde?

Dieses Einüben in die Haltung der Dankbarkeit nimmt das Negative nicht weg, aber es hilft mir damit umzugehen und mich nicht allein davon bestimmen zu lassen.

Wäre dieses Üben auch ein Weg für Sie?

Sr. Karola Kückelmann, Stadl