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Wir laden ein zu Veranstaltungen: Gesprächskreise, Meditationstage, Exerzitienkurse, geistliche Begleitung,…
Wir schätzen die Begegnung mit Menschen und suchen mit ihnen den Austausch über Leben und Glauben.

Aktuelles

Das Licht der Hoffnung ergreifen

Die derzeitige Krise mit dem bedrängenden Leid, den Sorgen und Ängsten wird vielen immer schwerer zu ertragen. Mit dem steigenden Jahr und dem steigenden Licht, mit den beginnenden Impfungen keimt Hoffnung auf. Doch die Situation bleibt fragil. Mehr denn je braucht es die Kraft der Hoffnung.

In diese Zeit fällt das Fest Darstellung des Herrn – Maria Lichtmess.

Es ist ein Fest der Hoffnung.

Nach altem Brauch beginnt die Liturgie mit einer Lichterprozession. Mit der Kerze nehmen wir das Licht der Hoffnung, die von Gott kommt, in unsere Hand!

Sollten wir nicht die dargebotene Hoffnung ergreifen und unsere Zuflucht dazu nehmen? ( Hebräer 6, 18)

Das Lukas-Evangelium erzählt davon, dass Maria und Joseph das Kind Jesus in den Tempel bringen. Hier begegnen sie zwei weisen, alten Leuten, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben.

Simeon und Hanna, Prophet und Prophetin – vom Heiligen Geist geführt erkennen sie in dieser scheinbar unbedeutenden Begegnung das Wirken Gottes.

Der Prophet Simeon spricht zu den Eltern Jesu von der Bedeutung ihres Kindes. Die Prophetin Hanna preist das Wirken Gottes und spricht darüber zu allen Anwesenden, die auf die Erlösung warten!

Uns erzählen die beiden, dass die Hoffnung einen langen Atem braucht.

Sie verweisen uns darauf, Gottes Wirken im scheinbar Unbedeutenden, Alltäglichen zu erwarten.

Sie ermutigen uns, das Licht der Hoffnung zu ergreifen!

 

Wir haben guten Grund dieses Fest zu feiern und Lichter zu entzünden.

Wir haben guten Grund, unsere Zuflucht zu nehmen zu der dargebotenen Hoffnung.

In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker … (Hebräer 6, 19)

Sr. Barbara Bierler, Die KlosterWG, München
Photo: Br. Igor Hollmann ofm