Teilen

Wir laden ein zu Veranstaltungen: Gesprächskreise, Meditationstage, Exerzitienkurse, geistliche Begleitung,…
Wir schätzen die Begegnung mit Menschen und suchen mit ihnen den Austausch über Leben und Glauben.

Aktuelles

Ukrainehilfe

Liebe Interessierte und alle, die uns in diesen Wochen besonders nahestehen,

unsere Tage sind momentan sehr gefüllt mit aktuellen Notwendigkeiten, hiermit wollen wir wieder einmal einen Einblick geben.

Uns erfüllt große Dankbarkeit für die Welle der Hilfsbereitschaft durch Sachspenden und die große finanzielle Unterstützung, die auf unserem Bankkonto und auch in bar eingeht und die vielen Zeichen der Verbundenheit.

Sr. Oksana ist dran, die Spendenbescheinigungen und Dankschreiben zeitnah auf den Weg zu bringen und gleichzeitig auch verschiedene sichere Möglichkeiten zu finden, wie wir gerade an den Brennpunkten Hilfe leisten und die Mitschwestern und Mitbrüder in der Ukraine unterstützen können. Eine große Hilfe dabei ist uns unter anderem der Kontakt mit der Ukrainischen, Griech. – Kath. Pfarrgemeinde in München, die ein unwahrscheinliches Netzwerk von Volontären in der Ukraine selbst aufgebaut hat. Dies ermöglicht uns ganz konkrete Zielorte in der Ukraine anzusteuern, wie z.B. die Stadt Chernihiv, die ja mittlerweile fast ganz von der Außenwelt abgeschnitten ist. Not ist überall, vor allem dort, wo mittlerweile die gesamte Infrastruktur zerstört ist.

Wir konnten in der Zwischenzeit größere Mengen von ganz notwendig gebrauchten medizinischen Hilfsmitteln und Medikamenten besorgen und an verschiedene Orte bringen, ebenso wie wichtige Lebensmittel und anderes. Für Chernihiv konnten zwei kleine Generatoren gekauft werden, die zumindest eine minimale Stromversorgung dort ermöglichen.

 

Die brutale Realität des Krieges ist mittlerweile näher im Westen angekommen. Am Samstag haben drei Raketen, die vom Schwarzen Meer und Belarus abgefeuert wurden, in L´viv eingeschlagen. Eine davon hat ein Vorratslager für Erdöl in Brand gesteckt, ganz in der Nähe eines unserer Häuser, die andere hat eine Militäranlage getroffen. Es ist nicht ganz klar, ob dies eine Drohgebärde war gegenüber dem US – Präsidenten Biden, der sich zu diesem Zeitpunkt in Polen aufgehalten hatte, oder ob mit mehr Angriffen im Westen der Ukraine zu rechnen ist. Die Mehrheit unserer Schwestern bleibt in L´viv, ein Teil ist in Kamjanetz-Podiliskyj. Unsere Schwestern helfen, wo es notwendig ist, organisieren unter anderem Treffen mit den Kindern, die meistens mit ihren Müttern aus der Ostukraine dort gelandet sind. Die Schwestern und die Mitbrüder haben auch selber Geflüchtete aufgenommen, dort wo es möglich ist. Hoffen wir, dass diese Orte einigermaßen sicher bleiben.

Einsätze unserer ukrainischen Schwestern:

Vor gut einer Woche sind fünf Schwestern aus der Ukraine zu uns nach Stadl gekommen. In den vergangenen Tagen konnten sie selber etwas aufatmen, ohne ständig in Alarmbereitschaft leben zu müssen. Sie an verschiedenen Orten und in verschiedenen Bereichen helfen, für Geflüchtete aus der Ukraine da zu sein.

Unterbringung ukrainischer Geflüchteter

Wir sind sehr dankbar für die verschiedene Angebote von Wohnmöglichkeiten, die es uns ermöglicht haben und weiter ermöglichen, verschiedene Gruppen, Familien, Frauen mit Kindern aus der Ukraine eine vorübergehende geschützte Unterkunft zu vermitteln. Alle, die wir bisher irgendwo unterbringen konnten, von Heimstetten, Gstadt am Chiemsee bis Au im Walde usw… sind von der liebevollen und herzlichen Aufnahme sehr berührt und sehr dankbar dafür.

Diese Gastfreundschaft, die Hilfsbereitschaft und das große Wohlwollen, das allen entgegen- kommt, hilft diese schwere Situationen und die Sorgen um Angehörige und Zukunft etwas leichter zu bewältigen.

Bleiben wir miteinander verbunden! Stehen wir einander bei –  so wie es Sonntagabend für Sonntagabend beim Friedensgebet sichtbar wird.

Sr. Margret Obereder und Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl