Adventklänge – aus meiner Sicht ist der Abend diesem Titel vollkommen gerecht geworden. Gab es da doch die wunderbaren Klänge von Zither und Gitarre, hervorgezaubert von Sarah Luisa Wurmer und Leon Zmelty aus München. Mal gemeinsam, dann mit Solostücken – jeweils ungemein gefühlvoll.
Die Geschichten, sowie die einzelnen aktualisierten biblischen Texte und Gedichte ließen ganz unterschiedliche Stimmungen und Gedanken erklingen. Der ungewöhnliche Vergleich von Maria mit einer Zartbitterschokolade ließ aufhorchen. Zugegebenermaßen gehörte zu ihrem Leben Zartes und Bitteres! Die Herbergssuche 2024 brachte alle zum Schmunzeln – denn wieder war keine Herberge zu finden: die Kitas argumentierten mit langen Wartelisten, die Hotels ausgebucht, der Zollschutz schützte sich mit der Drittstaatenregelung …..usw. Sollte beispielsweise Heiligabend der Strom ausfallen, sind die 50 Besucher und Besucherinnen der Adventklänge gewappnet. Feuerschale und Grill machen manches möglich und schließlich haben wir gehört, das das eigentliche „Licht der Welt“ zum Glück keinen Strom benötigt.
Zur Tradition gehört schon das abschließende Lied: Macht hoch die Tür……………Ich glaube die musikalischen und literarischen Klänge haben dazu beigetragen, mit geöffnetem Herzen und wachem Geist aufmerksamer und hellhöriger durch die Wochen des Advents zu gehen. Auf einen Stromausfall am Heiligen Abend verzichten wir aber trotzdem gern.

Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl