Am Wochenende kam unser Dorf diesmal nicht wirklich zur Erholung und zur ‚Sonntagsruhe‘. Freitag und Samstag wurde die Spielplatzgestaltung in der Siedlung im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand genommen. Sehr große Kinder, die man auch Väter nennen kann und kleine Kinder – alle mit allem möglichen Werkzeug ausgestattet, legten Hand an. Denn für den Spielpatz gilt und dies schon seit der ersten Planung: Wir bauen unseren Spielplatz selber!

Am Sonntagabend wanderte dieses Thema dann rüber zum Friedensgebet, denn eine Baustelle  ‘Frieden‘ hat die Welt wirklich nötig. Wir sehnen uns doch alle nach einer besseren Welt, nach Frieden, Gerechtigkeit, dem Schutz der Natur und v.a. dem Ende aller Waffengewalt in der Ukraine und überall. Die Bausteine, die beim Gebet formuliert wurden, brauchten keinen Mörtel und keine Säge – prägen sich aber hoffentlich tief in unsere Herzen ein, dass wir Hand anlegen und an unserem Platz diese Welt verwandeln. Gemeinsam zu bauen und zu beten, ist durch nichts zu ersetzen. Dazu trug auch die musikalische Gestaltung vom Gottesdienstchor des Gymnasiums Gars wesentlich bei.

Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl (Kloster St.Theresia)