Von der großen Baustelle ist nicht mehr viel zu sehen; die Gartengestaltung lässt sinnvollerweise noch ein bisschen auf sich warten, damit die Pflanzen gut anwachsen können. Die ein oder andere ‚Kleinigkeit‘ im Haus wird noch nachjustiert, weil die theoretische Planung und das praktische Erleben auseinanderklafften… Umzugskartons und Kleinlaster werden weniger, im Haus erklingt noch die ein oder andere Bohrmaschine, aber großteils sind alle Bewohner:innen und wir Schwestern gut angekommen. Von daher fand gestern die offizielle Einweihung und Segnung der Räume zum passenden Zeitpunkt statt. Kurze Grußworte von Seiten der Projektleitung Leon Lenhart, vom Bezirk Liesing durch Bezirksrätin Mag.^a Eckhart und dem Ordensreferenten P. Gerwin Komma machten deutlich – dass es sich um ein willkommenes zeitgemäßes Wohnprojekt handelt. Sr. Ruth Maria knüpfte an die Geschichte des Hauses Sarepta an. Der Name war und ist Programm für uns Missionsschwestern. Im Miteinander und im Teilen erwächst Zukunft!
Diese Erfahrung prägte in den Jahren des Familienwohnens, dies war auch während der Bauphase spürbar. Unterschiedliche Kompetenzen und Sichtweisen galt es im Team von Projekt – und Bauleiter, sowie Architekturbüro immer wieder abzugleichen.
Jetzt, wo das Gebäude steht, verlagert sich dieser Ansatz „Im Miteinander und im Teilen erwächst Zukunft!“ auf das Binnenleben – auf das Miteinander und Füreinander der Bewohner:innen! Das Fest bot Gelegenheit, erste Kontakte untereinander zu knüpfen, gemeinsame Interessen, Anliegen, Themen auszutauschen oder schon miteinander die Freude am Kartenspielen zu teilen.

Mit den Gästen aus dem Umfeld, aus der Pfarre und Basisgemeinde, der Wohngemeinschaft Altes Kloster und dem Maurer Dörfl bestand auch gleich die Möglichkeit, die wertvolle Nachbarschaft kennen zu lernen.
Das Wohnprojekt wäre so nicht zustande gekommen, wenn nicht unzählige Menschen auf der Baustelle, in Planungsbüro’s, bei Bausitzungen und Besprechungen usw…gute Arbeit geleistet hätten. Nachbarschaftliche Hilfe hat den Auszug und Einzug ermöglicht. Nachbarschaftliche Geduld und Toleranz war während der Bauphase vonnöten. Von daher stand der Dank im Mittelpunkt. Das Ende ist der Anfang. Diesen Anfang, des Miteinander Wohnens im Haus Sarepta haben wir gern unter Gottes Segen gestellt und von P. Komma die Räume segnen lassen. Im Vertrauen darauf: Im Miteinander und im Teilen erwächst Zukunft!