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Aktuelles

Eröffnung des 17. Generalkapitels

Endlich! Nach zweimaliger Verschiebung und einer schier endlos scheinenden Wartezeit fiel am 6. Oktober 2022 der  „Startschuss“: Generaloberin Sr. Margret Obereder erklärte das 17. Generalkapitel der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser für eröffnet. Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam unterwegs – verwundet und erlöst“ treffen sich zwei Wochen lang der Generalrat, die Provinz- und Regionaloberinnen und die gewählten Delegierten der Gemeinschaft.

Bereits zum 17. Mal – und doch ist diesmal alles anders: das Online-Format, für das wir uns aufgrund der nicht absehbaren Entwicklung der Pandemie entschieden hatten, stellte uns vor ganz neue Herausforderungen, denen zu begegnen im Vorfeld viel Zeit gewidmet wurde. Und so treffen sich die einzelnen Gruppen an bestimmten Orten: die Gruppe aus Bolivien und Chile in Puente Alto (Chile), in der Nähe von Lemberg die ukrainische Gruppe, in Gars die deutsch-österreichischen Schwestern und im Kloster St. Theresia die Schwestern aus dem Generalrat und die japanische Regionaloberin. Wie gut, dass nicht auch noch die japanische Zeitzone mit bedacht werden musste – so können während eines Blocks von 6 Stunden alle Schwestern vor dem Bildschirm sitzen und einander per Zoom begegnen: Südamerika am Vormittag/Mittag, Deutschland und Ukraine am Nachmittag/Abend.

Die ersten Tage waren davon geprägt, sich mit dem online-Format vertraut zu machen, einander (neu) zu begegnen oder kennen zu lernen und voneinander zu hören. Schriftliche Berichte wurden in den Zeiten vor oder nach dem Zoom-Treffen in den jeweiligen Ortsgruppen besprochen und diskutiert, Fragen gesammelt, Rückmeldungen erarbeitet. Diese konnten dann wieder in die jeweilige Provinz zurückgespielt und beantwortet werden. Beeindruckend waren die Berichte – mit Fotos oder Powerpoint-Präsentationen untermalt – von den unterschiedlichen Aktivitäten und Entwicklungen in der letzten Kapitelsperiode.

Ein Höhepunkt dieser ersten Tage war der Dank an die Generaloberin und die Generalrätinnen sowie die Provinz- und Regionaloberinnen, die – an den jeweiligen Orten – mit Blumensträußen überrascht wurden. Bevor dann in einigen Tagen die neue Leitung gewählt wird, werden sich die Kapitularinnen noch mit inhaltlichen  Impulsen zu Sendung und missionarischem Auftrag  in Kirche und Gesellschaft beschäftigen – mit Hilfe zweier Referent*innen aus religionssoziologischer und aus spiritueller Sicht.  Und weil intensive Arbeit am Bildschirm anstrengend ist, dürfen auch Zeiten der Erholung und zum Spazierengehen nicht zu kurz kommen!

Herzlichen Dank an alle, die unser Kapitel mit ihrem Gebet begleiten – und an die Mitbrüder in Gars für die herzliche Gastfreundschaft!

Sr. Renate Drexler