September ist es geworden, der Hochsommer mit seiner großen Hitze in diesem Jahr vorbei! In Bayern sind noch Sommerferien und jede/r wird versuchen, trotz aller Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten ein wenig Urlaub zu genießen. Anderes zu entdecken und aufzutanken für das weitere Schul- und Ausbildungs- Studien- oder Arbeitsjahr! Für manche Menschen beginnt vielleicht die Rentenzeit, anderen haben den Arbeitsplatz gewechselt, ihre bisherige Stelle verloren oder können aufgrund einer Erkrankung nicht mehr beruflich tätig sein. Trotz aller Ferien – und Urlaubszeit, wir hören die Nachrichten, lesen die Zeitung, schauen im Fernsehen und Internet die neuesten Meldungen an. Wir sind auch in diesen Wochen – bei allem Frieden in Deutschland – nicht aus der Welt und können uns nicht darüber hinwegtäuschen, dass es täglich in der Ukraine und sonst wo auf der Welt Krieg, Terror, Anschläge, Übergriffe, Zerstörung und Verletzung oder gewaltsamen Tod gibt. Würden nicht die vielen kleinen und großen Katastrophen in unserem eigenen Leben und im näheren Umfeld reichen? All das, was sich aufgrund von Witterungsverhältnissen und Klimawandel an Herausforderung einstellt? Auch plötzliche schwere Erkrankungen können sich wie eine Katastrophe anfühlen und das ganze bisherige Leben quasi auf den Kopf stellen! Wie schwer kann es sein, da einen Haltegriff zu finde, einen Ort in mir (oder um mich herum), am dem ich mich im Chaos gesichert fühle, geborgen und begleitet – trotz allem?! Mir hilft da oft nur der Blick auf Jesus Christus, der durch unverschuldetes Leid und Tod von Gott bestätigt und auferweckt worden ist, um den endgültigen Sieg der Liebe über den Hass gezeigt hat! Ich vertraue IHM!
Sr. Ursula Häntschel, MSsR, München