Wenn ich nicht so sicher in Sattel gesessen hätte, besser gesagt auf meinem Sattel bei der Radltour um den Ammersee, dann hätte es mich fast umgehaun.
Mitten auf der Tour: Grafiti’s. Das ist ja nun nichts Neues. Manche Sprüche versteht man, anderes bleibt ein Rätsel und gilt nur Insidern, wieder Anderes gehört in die Kategorie: künstlerische Freiheit.
Vielleicht stach mir dieser Jesus auch so ins Auge und mehr noch ins Herz angesichts der allgegenwärtigen Meldungen und Stimmungen über den Bedeutungsverlust von Religion und Kirche.
Da taucht – wie aus dem Nichts, unerwartet, unverhofft dieser Hinweis für mich auf: Jesus!
Schau auf Ihn als den Weggefährten – bei der Radltour um den Ammersee und überhaupt auf all deinen Wegen!
Manchmal erschreckt, fordert, zerstört und bedroht Unerwartetes/Unverhofftes und krempelt das ganze Leben um. Manchmal ist dies unverhoffte, unerwartete wie ein Geschenk, ein Impuls, ein Auftrag. Solche Geschenke wünsche ich allen in diesen Wochen des Unterwegsseins.
Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl