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Wir laden ein zu Veranstaltungen: Gesprächskreise, Meditationstage, Exerzitienkurse, geistliche Begleitung,…
Wir schätzen die Begegnung mit Menschen und suchen mit ihnen den Austausch über Leben und Glauben.

Aktuelles

Zu Gast in London

Ende März trafen sich die Mitglieder des redemptoristischen Arbeitskreises „Sozialpastoral“, zu dem auch Sr. Ulrike aus Bochum und Sr. Renate aus Wien gehören, wieder zu ihrer jährlichen Tagung. Diesmal hatten wir uns als Tagungsort die Redemptoristenkommunität in London-Clapham ausgesucht, die uns herzlich willkommen hieß und gerne beherbergte. P. Winfried Pauly, der Leiter des Arbeitskreises, hatte hier vor acht Jahren maßgeblich an der Erneuerung und Umstrukturierung des zur Redemptoristenpfarrei gehörenden Sozialprojekts „Ace of Clubs“ mitgewirkt.

Der „Ace of Clubs“ (zu deutsch: „Kreuz As“) ist in Räumlichkeiten neben dem Kloster angesiedelt und wird von wenigen hauptamtlichen MitarbeiterInnen geleitet. Eine große Zahl an Freiwilligen – derzeit auch ein Absolvent des CoJoBo (Gymnasium der Redemptoristen in Bonn) -, der sein Freiwilliges Soziales Jahr hier absolviert, hilft bei den alltäglichen Aufgaben mit: Essenszubereitung und –ausgabe an obdachlose und sozial benachteiligte Menschen, Sortieren von Spenden, Wäschewaschen und Wäschetausch… manchmal sind sie einfach auch „nur“ da, um mit den Menschen zu reden.

Für viele ist das Ace of Clubs ein sozialer Treffpunkt, wo sie ein Stück Beheimatung finden und wo ihnen auf Augenhöhe begegnet wird. Daneben wird auch ärztliche und sozialarbeiterische Hilfe angeboten, oder in den kälteren Monaten ein Winterquartier, damit die Obdachlosen ihre Nächte nicht auf der Straße verbringen müssen.

Unter dem Eindruck dieses hautnahen Erlebens von Sozialpastoral befasste sich die Gruppe schließlich mit dem von der Leitung der Redemptoristen ausgearbeiteten apostolischen Plan und den Leitlinien, die der Sozialpastoral in allen ihren Ausprägungen ein starkes Gewicht beimessen.

Natürlich kam auch das Sightseeing in London nicht zu kurz: bewusst blieben wir noch ein oder zwei Nächte länger bei den Mitbrüdern, um wenigstens einen Teil des üblichen Touristenprogramm „mitnehmen“ zu können: ein Spaziergang am Themse-Ufer, Buckingham Palace, Hyde Park, Tower und Tower Bridge, Big Ben und andere Sehenswürdigkeiten standen selbstverständlich auch auf unserer Liste. Und nicht zuletzt wegen des traumhaften Frühlingswetters fiel uns der Abschied gar nicht so leicht!

Sr. Renate Drexler, Wien