Wir erleben es in diesen Tagen in der Hausgemeinschaft St. Theresia sehr konkret: zwei Mitschwestern wechseln den Wohnort und Aufgabenbereich und beginnen in Wien bzw. München mit einem neuem Auftrag.

Auch – wenn sich von den Rahmenbedingungen nichts geändert hat, steht jeder von uns am Beginn dieses Jahres vor einem kleineren oder größeren Aufbruch. Vielleicht wird es spürbarer, wenn diese Zeit zwischen den Jahren endgültig wieder dem Alltag weicht, ….

vielleicht waren die Fragen oder Vorhaben, Sehnsüchte und Hoffnungen schon in der Silvesternacht oder am Neujahrstag da: wie will ich unterwegs sein und wohin zieht es mich oder führt mich mein Leben?

Angekommen sind – nach unserem liturgischen Kalender am 6. Januar – die Sterndeuter!
Mehr Sehnsucht als Sicherheit im Gepäck!
Eine Hoffnung, die stärker wiegt, als das Wohlfühlen im Gewohnten!
Mit Achtsamkeit für das Unverfügbare!

Schön, dass die Sternsinger in diesen Tagen den Segen zu den Menschen in die Häuser tragen. Aller Aufbruch, egal ob groß oder klein, mit Hoffnung und Freude oder mit Angst und Sorge im Gepäck wird doch beflügelt oder ist getragen vom Segen Gottes. Möge der ein oder andere Stern uns leiten und mögen Weggefährten an unserer Seite sein. Das wünsch ich Ihnen/Euch und auch mir selber.

Sr. Ruth Maria Stamborski, Stadl