Beim Gottesdienst zur Einführung in die neuen Aufgaben in und um den Wallfahrtsort Maria Birkenstein sprechen die Texte und Zeichen sprechen für sich!
Ermutigender kann der Start einer neuen Niederlassung mit großem Auftrag nicht beginnen. Die Lesungstexte des 2. Sonntags nach Ostern, sowie die Predigt von Generalvikar Christoph Klingan gaben wertvolle Nahrung mit und dann folgten aussagekräftige Zeichen. Nährendes Brot und würziges Salz, Blumen als Willkommensgruß, sowie Pflanzen – die bei allem freudigen Aufbruch auch daran erinnern, dass es eine Zeit des Hineinwachsens braucht – ehe sich Früchte zeigen und ernten lassen.
Der Anfang ist gemacht. Das Erbe, dass uns von den Armen Schulschwestern und der Erzdiözese München – Freising mit dieser Aufgabe : Präsenz und Mitarbeit am Wallfahrtsort Birkenstein anvertraut wurde, ist groß. Von daher freut uns dieser gelungene Übergang, mit dem herzlichen Empfang, der tatkräftigen Unterstützung von allen Seiten und der mitschwesterlichen Verbundenheit mit den Armen Schulschwestern, die diesem Ort über 160 Jahre ihr Gepräge und ihre Bedeutung gegeben haben.
Unsere Hausgemeinschaft ist in der vergangenen Woche aus vier „Himmelsrichtungen“ in Birkenstein eingetroffen. Sr. Margret hat die letzten 10 Jahre im Generalat gelebt und wird in der Wallfahrtsseelsorge mitwirken. Sr. Hildegard lebte zuletzt in einer Münchner Hausgemeinschaft und wird den Mesnerdienst übernehmen. Sr. Agnes kommt aus der Hausgemeinschaft St. Theresia, sie wird sich v.a. um Haushalt und Garten kümmern. Sr. Cäcilia lebte in Heimstetten und wird als Gemeindereferentin in den Pfarrverbänden Miesbach und Hausham/Agatharied ihren Auftrag wahrnehmen.
Zu uns als Missionsschwestern gehört das Unterwegssein und das gemeinsame Leben und Beten. Beides prägt uns. Von daher hoffen wir gute Wegbegleiterinnen zu sein für die Wallfahrer und für alle, die Birkenstein aufsuchen, um einen Moment innezuhalten und Kraft in ihren Anliegen zu finden.
Wir pflegen gerne die Gebetsgemeinschaft. Das Miteinander und Füreinander beten, beschenkt und bestärkt. Dies ist in Birkenstein seit mehr als 300 Jahren zu spüren.
Sr. Ruth Maria Stamborski
