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Wir laden ein zu Veranstaltungen: Gesprächskreise, Meditationstage, Exerzitienkurse, geistliche Begleitung,…
Wir schätzen die Begegnung mit Menschen und suchen mit ihnen den Austausch über Leben und Glauben.

Aktuelles

SUCHEND UND FRAGEND

so erlebe ich mich immer wieder in diesen Tagen.
Angesichts der Lebenssituationen von Menschen in Kirche und Welt bleiben in mir viele Fragen offen. Unterschiedliche Suchbewegungen von Menschen bringen auch mich in eine innere Auseinandersetzung und ich frage mich:“ Woher kommt mir Hilfe?“ Ps. Enttäuschung und Resignation sind naheliegend, doch wenig hilfreich für mein inneres Ringen. Eine Kraft in mir drängt mich den Fragen nicht auszuweichen. Etwas Neues in mir will wachsen und reifen. Da finde ich zufällig einen Text der mich anspricht und aufhorchen lässt.

„Die Suche des Herzens“

Der Glaube darf uns nicht nur zur Gewissheit werden, er muss auch zur rechten Zeit eine Verunsicherung sein.  Eine kreative Verunsicherung.

Etwas, das uns Einhalt gebieten darf. Verunsicherungen sind nötig, um uns von unseren Borniertheiten zu befreien. Manch eine „Anfechtung“ bedeutet nichts anderes, als dass wir uns endlich etwas sagen lassen.

Da hat der Zweifel eine Botschaft:
„Bekenne nicht nur das, was du verstehst. Glaube nicht nur das, was dir angenehm erscheint. Erkenne nicht nur das, was deinen Lieblingsgedanken entspricht. Vertraue nicht nur auf das was du fühlst. Sei vielmehr wachsam für das, was geschieht, und suche Zeiten, in denen du beginnst, vor Gott zu schweigen!“

Dann erst wenn das ständige Pulsfühlen der eigenen Befindlichkeit und das Plappern der eigenen Argumente in uns ein Ende finden, werden wir beginnen hinzuhören.

Mein Glaube ist nicht von Antworten getragen. Wäre es so, hätte ich ihn längst verloren.

Was mich einzig trägt, ist die Suche des Herzens.

( Zitat mit Erlaubnis von Martin Schleske)

Bleiben wir suchend und fragend in diesem Sinn unterwegs.

Sr. Michaela Maria Holzner, Heimstetten