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Wir laden ein zu Veranstaltungen: Gesprächskreise, Meditationstage, Exerzitienkurse, geistliche Begleitung,…
Wir schätzen die Begegnung mit Menschen und suchen mit ihnen den Austausch über Leben und Glauben.

Aktuelles

Tag des geweihten Lebens – Feier der Ordensleute im Bistum Essen

Am 2. Februar feiert die Kirche das Fest: Darstellung des Herrn oder wie man früher sagte, Maria Lichtmeß. Für uns Ordenschristen ist es der Tag des Geweihten Lebens, den Papst Johannes Paul II. 1997 eingeführt hat. Im Bistum Essen ist es Tradition, dass sich am Tag davor, jeweils am 1. Februar, die Ordensleute treffen, um den Tag des geweihten Lebens miteinander zu begehen.

So gab es in diesem Jahr in der Aula des Generalvikariates ein großes Hallo, eine Freude in den Gesichtern, sich endlich (nach Corona) wieder treffen zu können, und für manche ein Kennenlernen.

Nach der Begrüßung der über 80 Ordensleute aus dem Bistum durch die Vorsitzende des Ordensrates Sr. Judith, stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen und intensiven Gespräch.

Seit gut 10 Jahren ist es schon Tradition, dass sich bei diesen Treffen immer wieder verschiedene Ordens-gemeinschaften vorstellen.

 

Dieses Jahr war die redemptoristische Familie eingeladen. So hatten wir, P. Winfried Pauly aus der Provinz St. Clemens und wir drei Schwestern aus Bochum (Sr. Paula, Sr. Franziska, Sr. Ulrike), die Möglichkeit, unsere Spiritualität und unsere weltweite Mission, auch konkret in Bochum und Recklinghausen (Gastkirche) vorzustellen.

 

Die großen Herausforderungen, vor denen Orden, Kirche und Gesellschaft insgesamt stehen und die sich konzentriert in Bochum zeigen, waren den Anwesenden vertraut. Viele bedankten sich nachher bei P. Winfried und uns Schwestern für die sehr lebendige und frohmachende Vorstellung unserer Gemeinschaften bei aller Bescheidenheit unserer Möglichkeiten.

Höhepunkt war dann die gemeinsame Vesper im Dom mit Weihbischof Schepers, die das Treffen abschloss.

Sie stand unter dem Thema: Gott ist uns nahegekommen. Er kennt uns, auch unsere Sorgen und Nöte. In dem Liedblatt zur Vesper war eine Collage des Bildes der Immerwährenden Hilfe zu sehen. P. Winfried Pauly hob in seiner Ansprache zu der verfremdeten Darstellung aus der Jugendpastoral in Mexico hervor, dass alle Leidenden auch heute sich anlehnen können an Maria. Bei ihr finden wir stets Trost und Ermutigung.

 

In den Fürbitten beteten wir für unsere Berufungen, die je eigene Spiritualität zu leben und durch uns der Gesellschaft ein menschlicheres Gesicht zu geben. Wir beteten auch in besonderer Weise für unsere Schwestern und Brüder, die in der Ukraine den Kriegsalltag mit all den Ängsten und Sorgen bestehen müssen, und immer wieder neu vor allem die Kinder und Frauen ermutigen, die Hoffnung auf ein normales Leben nicht zu verlieren.

Weihbischof Ludger Schepers bedankte sich ausdrücklich für unseren Dienst in der Diözese und unsere Art und Weise, der Liebe Gottes ein Gesicht zu geben.

Gestärkt durch die vielen Begegnungen und in dem Bewusstsein, wir sind gemeinsam als Ordenschristen im Bistum Essen unterwegs, verabschiedeten wir uns – bis zum nächsten Jahr.

 

Sr. Franziska, Sr. Paula, Sr. Ulrike, P. Winfried